
Die Regenzeit ist in Thailand in vollem Gange, und das bedeutet, dass die Straßen für den durchschnittlichen Motorradfahrer noch gefährlicher sind. Mehr Verkehr, rutschige Straßen, eingeschränkte Sicht und Überschwemmungen stellen für jeden, der mutig (oder töricht) genug ist, sich auf sein Motorrad zu schwingen, Risiken dar.
Zum Glück sind wir hier, um einige der schlimmsten Risiken zu mildern, für diejenigen, die unbedingt während eines der vielen Stürme, die dieses Jahr über das Land hereinbrechen werden, auf ihr Bike steigen müssen.
Wir erklären, welche wesentliche Ausrüstung du mitführen musst, wie du die Straßen bei einem Regensturm sicher befahren kannst und was du unbedingt vermeiden solltest.
Natürlich ist 100 % Sicherheit nie garantiert, besonders zu dieser Jahreszeit. Aber indem du einige der hier gegebenen Ratschläge befolgst, solltest du deine Chancen erheblich verbessern können.
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Sollte ich bei Regen fahren?
Die absolut sicherste Option an einem Regentag ist es, ganz auf das Fahren zu verzichten.
Selbst mit der untenstehenden Ausrüstung sind die Straßen rutschiger, die Sicht ist eingeschränkter, und der Verkehr ist oft viel schlimmer.
Motorräder sind sowohl für Expats als auch für Einheimische die Arbeitstiere Thailands, und du wirst vielleicht keine andere Wahl haben, als den Sturm zu trotzen.
Hier sind unsere Tipps, wie du die Straßen an Tagen, an denen du unbedingt bei Regen fahren musst, sicher befahren kannst:
Motorrad-Check in der Regenzeit
Wenn du bei Regen in Thailand Motorrad fahren willst, geht es nicht nur darum, ein Motorradführerschein zu haben. Es gibt zusätzliche Dinge, die du regelmäßig als Sicherheitsvorkehrungen tun solltest.
- Reifen: Stelle sicher, dass deine Reifen viel Grip haben und voll (oder nahezu voll) aufgepumpt sind.
- Bremsen: Sorge dafür, dass deine Bremsen einwandfrei sind und der Flüssigkeitstank voll ist.
- Regenausrüstung: Bevor du dich an einem Regentag auf die Straße wagst, solltest du sicherstellen, dass du deine ganze Regenausrüstung im hinteren Teil deines Motorrads und/oder in der Satteltasche oder dem Topcase bereit hast.
- Ziploc-Beutel: Es ist eine gute Idee, einige Ziploc-Beutel (oder ähnliche) einzupacken, um deine Wertsachen darin aufzubewahren. Die kleinen Zugkordel-Plastiktüten, die viele Thailänder während des alljährlichen Songkran-Wasserfestivals verwenden, um ihre Habseligkeiten trocken zu halten, sind dafür perfekt geeignet – du kannst sie so ziemlich überall im Land im März und April kaufen, also bewahre sie auf, wenn du an einer Songkran-Party teilnimmst!

Richtige Ausrüstung
Während der Regenzeit ist es immer eine gute Idee, die richtige Ausrüstung jederzeit bei sich zu haben.
Das Wetter in Thailand kann extrem unberechenbar sein, und heftige Regenstürme können aus dem Nichts auftauchen, selbst an einem klaren Tag.
Du solltest die folgenden Gegenstände in deinem Motorrad (oder in deinem Topcase oder Satteltasche, falls du eine hast) aufbewahren.
- Helme: Am besten eignet sich ein Integralhelm. HJC-Helme sind eine gute Wahl – solide gebaut und sollten viel Schutz bieten (wenn auch zu einem Preis!). Wenn du einen offenen Helm verwendest, stelle sicher, dass er mit einem Visier geliefert wird oder nimm deine eigenen Schutzbrillen mit, damit du trotzdem gut sehen kannst. Ein Pinlock-Einsatz ist ein Muss für dein Visier, um ein Beschlagen im dampfigen tropischen Klima zu verhindern.
- Regenjacke: Regenjacken sind in Thailand sehr verbreitet, es gibt alles von High-End-Polyurethan-Jacken bis hin zu einfachen Plastik-Ponchos. Im Grunde genommen brauchst du etwas, das atmet. Wenn du nach einer richtigen Regenjacke suchst, achte auf alles, was aus atmungsaktiven synthetischen Fasern wie Gore-Tex besteht. Sorge dafür, dass deine Jacke einen hohen Kragen und Ärmelbündchen hat, um das Schlimmste des Wassers fernzuhalten. Auch helle Farben sind am besten – sie helfen dir dabei, sichtbar zu bleiben.
- Poncho: Wenn du kein besonders harter Biker bist und einfach etwas willst, das den Regen während deiner täglichen Pendelfahrt abhält, gibt es viele einfache Ponchos. IKEA bietet eine günstige, leicht faltbare Option, die bequem in dein Motorrad passt. Wenn du wirklich von einem plötzlichen Wolkenbruch überrascht wirst, bieten die meisten 7/11-Spielzeuggeschäfte einen super einfachen, super günstigen (ca. 100 THB) Plastik-Poncho, der dich vor dem Schlimmsten schützt.
- Regenhosen: Wie Regenmäntel brauchst du unbedingt etwas Atmungsaktives – wieder einmal sind synthetische Fasern und/oder Gore-Tex deine Freunde. Deine Regenhosen sollten schön wuchtig sein, damit du sie über deine Kleidung schieben kannst, aber mit guten Dichtungen um die Knöchel, um das Wasser draußen zu halten.
- Regenhandschuhe: Suche wieder nach wasserdichtem, atmungsaktivem Material (Gore-Tex oder ähnliches) mit viel Grip.
- Stiefel: Es ist besser, ein Paar robuste, knöchelhohe Stiefel mit wasserdichtem Futter zu wählen – stecke einfach deine Hose und/oder Regenhose hinein und vermeide es, deine Füße in Hochwasser zu tauchen, wann immer es möglich ist. Du könntest auch in Erwägung ziehen, ein Paar wasserdichte Überstiefel einzupacken, das sind Silikonüberzüge, die du direkt über deine normalen Schuhe ziehen kannst, um sie (relativ) trocken zu halten.
Motorbike Risks in Thailand: Real-Life Case Study
Thinking of riding a motorbike in Thailand? Here’s why having the right insurance could be a lifesaver.
You can read a real-life story about a fellow expat who rented a bike and ended up in a solo accident on Koh Samui’s steep roads. He broke his collarbone and wrist, and his medical bill came out to around US$8,000. Luckily, he had a solid health insurance plan that covered his expenses, so he didn’t have to worry about the cost while recovering.
Read the full story and protect yourself on Thailand’s roads.
Auf der Straße
- Schalte deine Scheinwerfer ein: Die meisten Motorräder in Thailand sind mit Scheinwerfern ausgestattet, die sich automatisch einschalten, wenn du das Motorrad startest, und dauerhaft eingeschaltet bleiben. Das ist also nicht unbedingt etwas, worüber du dir Sorgen machen musst. Solltest du jedoch aus irgendeinem Grund mit einem Motorrad unterwegs sein, das nicht über solche Scheinwerfer verfügt, denk daran, bei starkem Regen deine Scheinwerfer einzuschalten, um sowohl besser zu sehen als auch von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden.
- Gib anderen Verkehrsteilnehmern viel Platz: Klar, du weißt, dass du sicher fährst – aber das bedeutet nicht, dass alle anderen auf der Straße das auch tun. Menschen machen ständig Fehler auf den Straßen, und mit den von Wasser rutschigen Straßen wird deine Bremszeit stark verkürzt. Versuche immer, mindestens eine Autolänge Abstand zwischen dir und den Fahrzeugen vor dir zu halten.
- Sei dir deiner Umgebung bewusst: Die Straßen in Thailand sind alles andere als vorhersehbar, und das gilt besonders an Regentagen. Neben anderen Verkehrsteilnehmern, die in deinen Weg geraten könnten, gibt es auch eine erhöhte Anzahl von Gefahren auf den Straßen selbst – Ölflecken, unsichtbare Schlaglöcher, Wasserlachen usw. Lass dir Zeit und halte die Straße vor dir genau im Blick.
- Fahre sanft: Das Abbiegen, Beschleunigen und Bremsen erfordern unter nassen Bedingungen viel mehr Fingerspitzengefühl. Drücke nicht zu stark auf die Bremse und lege dich nicht zu stark in die Kurven, sonst gerätst du schnell außer Kontrolle. Lass dir Zeit und gehe es ruhig an.
- Vorsichtig abbiegen: Abbiegen ist eines der riskantesten Manöver auf nassen Oberflächen mit dem Fahrrad. Es ist allzu leicht, sich ein wenig zu weit zu lehnen oder ein bisschen zu stark einzubiegen und dabei die Kontrolle zu verlieren. Beim Abbiegen im Regen solltest du immer sicherstellen, dass du die Kurven schön langsam nimmst. Schalte herunter, sobald du mit dem Drehen beginnst, und betätige die Kupplung (wenn es ein Schaltmotorrad ist). Vermeide es, die Bremse zu schlagen, da du das Motorrad aus der Kontrolle reißen könntest – reduziere einfach sanft deine Geschwindigkeit, lehne dich in die Kurve und ziehe dann beim Rausfahren sanft am Gas.
- Sanft bremsen: Wo möglich, verlangsamen, bevor du bremst – schlage nicht plötzlich auf die Bremse, sonst riskierst du, auf den nassen Flächen ins Rutschen zu geraten. Achte darauf, beide Bremsen gleichzeitig zu betätigen und sie langsam und vorsichtig zu ziehen.
- Keine Angst haben, Schutz zu suchen: Regenstürme in Thailand können plötzlich und heftig sein. Wenn das Wasser so stark fällt, dass es sich anfühlt, als würde ein Feuerwehrschlauch ins Gesicht sprühen, ist es wahrscheinlich Zeit, einen Rückzieher zu machen und irgendwo unter Schutz das Schlimmste abzuwarten. Zum Glück, wenn du in einer Stadt in Thailand bist, gibt es viele Orte, an denen du abwarten kannst – Tankstellen, Mini-Märkte usw. Im schlimmsten Fall kannst du es immer so machen wie die Einheimischen und am Straßenrand unter einer Brücke warten.

Was man beim Fahren im Regen vermeiden sollte
Thailands Straßen können nach einem Regensturm zu einem Hindernisparcours werden (naja, noch mehr als sonst!). Einige Dinge, vor denen du dich in Acht nehmen solltest, sind:
- Überflutungen: Überflutungen sind ein ernsthaftes und häufiges Risiko nach besonders heftigen Regenstürmen. Du könntest feststellen, dass Abschnitte der Straße bis zur Schienbeinhöhe (oder noch schlimmer!) unter Wasser stehen. Wenn es die Möglichkeit gibt, umzudrehen und eine andere Route zu wählen, anstatt die Fluten zu durchqueren, solltest du dies unbedingt versuchen. Die schmutzigen Flutwasser (kanalüberflutete Abwasserkanäle, jemand?) sind schlecht für dich und dein Fahrrad. Geh kein Risiko ein.
- Schlaglöcher: Viele Straßen in Thailand sind in schlechtem Zustand und es gibt reichlich Schlaglöcher. Nach einem Regensturm können diese – einige von ihnen können ziemlich tief sein – bis zum Rand mit trübem Regenwasser gefüllt sein und sind von einem gewöhnlichen flachen Pfütze nicht zu unterscheiden. Wenn du auf einer Straße bist, die du nicht gut kennst, versuche, größere Pfützen auf der Straße zu vermeiden – du könntest leicht stürzen, wenn du mit Geschwindigkeit in eines dieser versteckten Schlaglöcher fährst.
- Blitz: Stürme in Thailands tropischem Klima können heftig sein und Blitze können aus dem Nichts kommen. Wenn du das einzige Fahrzeug auf einem besonders einsamen Streckenabschnitt bist, bist du potenziell ein Ziel für einen Blitzschlag. Wenn der Regen zu einem Sturm wird, suche sofort Schutz und warte ihn ab.
- Rutschige Oberflächen: Einige Teile der Straße können nach einem Regensturm besonders rutschig werden. Dazu zählen Bahngleise, Kanaldeckel, heruntergefallene Blätter und Schmutzwege. Es besteht auch die Gefahr von Ölflecken, die auf nassem Boden weniger sichtbar sein können. Sei sehr vorsichtig, wenn du über eine dieser Oberflächen fährst – fahre sehr langsam und sei bereit, das Fahrrad mit beiden Füßen zu stabilisieren.
- Stromleitungen: Elektrische Verkabelungen in Thailand kann mitunter weniger als optimal sein, um es milde auszudrücken. Herabhängende Stromleitungen sind eine häufige Gefahr für jeden und damit auch für Motorradfahrer. Sei dir deiner Umgebung immer bewusst. Halte Ausschau nach baumelnden Kabeln und sei vorsichtig beim Absetzen deiner Füße auf nassen Boden, wenn du lose Kabel sehen kannst.

Wusstest du schon?
Wenn du darüber nachdenkst, ein gebrauchtes Motorrad in Thailand zu kaufen, ist die Regenzeit die beste Zeit dafür. Die Preise sind in der Regel niedriger als zu anderen Jahreszeiten.
Nun zu dir
Ein gelegentlicher Regentag sollte dein Motorradfahren in Thailand nicht behindern. Allerdings musst du Vorsichtsmaßnahmen treffen. Unfälle passieren regelmäßig, wenn es regnet. Ein Flug während eines starken Regens könnte sogar sicherer sein als an einem Regentag Motorrad zu fahren.
Stelle sicher, dass du alles, was du für nasses Wetter brauchen könntest, auf deinem Motorrad verstaut hast.
Wenn du von einem plötzlichen Regenguss überrascht wirst, verlangsame das Tempo, fahre vorsichtig und sei immer aufmerksam, dann solltest du gut durchkommen.
Es ist auch eine gute Idee, im Voraus diesen Artikel zu lesen, was man bei einem Autounfall tun sollte. Zumindest weißt du dann, wie du damit umgehen kannst, wenn es passiert.