
Besuche Thailand – oder generell jedes Land in Südostasien – und du wirst schnell bemerken, dass Motorräder überall sind. Und es ist leicht zu erraten, warum. Motorräder sind günstig zu kaufen, günstig im Unterhalt, sie können sich elegant durch verstopfte Autos schlängeln und leicht schmale Pfade und Gassen bewältigen. Für viele Langzeit-Expats in Thailand ist der Kauf eines Motorrads ein No-Brainer.
Allerdings gibt es auch viele Nachteile – an erster Stelle steht Thailands unglaublich hohe Rate an Verkehrstoten, von denen die meisten Motorradfahrer sind. Auf Thailands Straßen ist es allzu leicht, von einem Bus gestreift oder von einem Pickup-Truck, der bei Rot über die Kreuzung rast, umgefahren zu werden.
Motorradfahren in Thailand ist sicherlich nichts für Zaghafte – aber für einige Expats überwiegen die vielen Vorteile, die ein Motorrad mit sich bringen kann.
Wenn du dich dafür entschieden hast, ein Motorrad zu kaufen, wird dich dieser Artikel durch den Prozess führen. Wir gehen auf die Vor- und Nachteile des Kaufs neuer oder gebrauchter Motorräder ein, zeigen dir, wie und wo du dein Motorrad rechtlich registrieren kannst, und geben einige Ratschläge, wie du dein Motorrad zum ersten Mal auf die Straße bringst.
Wir geben dir auch Tipps, wie du dein Motorrad in Topform hältst und wo du deine Steuer bezahlen musst, um es legal zu halten.
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Soll ich ein Motorrad in Thailand kaufen?
Die Antwort auf diese Frage hängt von folgenden Faktoren ab:
- Ort: Wenn du in einer Stadt mit starkem Verkehr wie Bangkok oder Chiang Mai wohnst, kann dir ein Motorrad viel Zeit sparen.
- Fahrkönnen: Motorradfahren in Thailand kann gefährlich sein. Du solltest einige Fahrpraxis haben, bevor du ein Motorrad kaufst. Lies meinen Artikel über sicheres Motorradfahren in Thailand für weitere Informationen.
- Familie: Ich empfehle nicht, mit Kindern auf einem Motorrad zu fahren. Es ist mit dem Auto viel sicherer.
Also, wenn du gut fahren kannst und in einer Stadt mit starkem Verkehr lebst, hier sind einige Vorteile, ein eigenes Motorrad zu haben:
- Geschwindigkeit: Mit dem Motorrad ist man sehr schnell von einem Ort zum anderen. Zum Beispiel brauche ich weniger als 15 Minuten mit dem Motorrad von meiner Wohnung zur Arbeit. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wären es mindestens 30 Minuten.
- Kosten: Es ist die günstigste Art der Fortbewegung in Thailand. Es kostet mich nur 800 Baht pro Monat, um mein Motorrad zu pflegen, einschließlich Treibstoff und Wartungskosten.
- Bequemlichkeit: Du kannst überall Parkplätze für Motorräder finden. Es ist auch sehr einfach, eine Werkstatt für die Wartung deines Motorrads zu finden.
Was die Nachteile betrifft, basierend auf meiner Erfahrung mit Motorradfahren in Bangkok seit über 4 Jahren, sind hier meine Hauptprobleme:
- Sicherheit: Es ist nicht immer sicher, hier Motorrad zu fahren. Du musst jederzeit scharf bleiben. Es gibt viele rücksichtslose Fahrer. Die Straßen sind nicht immer gut gewartet, und es gibt Schlaglöcher an unvorhersehbaren Stellen.
- Regenzeit: Motorradfahren in der Regenzeit ist sehr herausfordernd. Starker Regen verschlimmert alles. Es erschwert das Motorradfahren erheblich und Unfälle passieren leicht. Außerdem besteht die Gefahr plötzlicher Überschwemmungen.
Wo man sein Motorrad kauft
Das erste, was du entscheiden musst, wenn du dein Motorrad kaufst, ist, ob du es neu oder gebraucht kaufen möchtest.
Es gibt – wie immer – Vor- und Nachteile bei beiden. Ein neues Motorrad zu kaufen, garantiert, dass dein Motorrad von bester Qualität und frisch aus der Fabrik ist, mit wenig Risiko, dass es einen halben Kilometer außerhalb des Händlers stehen bleibt. Du hast auch die Möglichkeit der Finanzierung und kannst deine Straßensteuer für bis zu sieben Jahre nach dem Kauf online zahlen, was den lästigen jährlichen Besuch im Servicecenter erspart. Andererseits sind gebrauchte Motorräder oft deutlich günstiger, und viele sind genauso straßentauglich wie ein neues Motorrad.
Schauen wir uns an, wo man für beides einkaufen kann:
Neukauf
Es gibt Motorradhändler in ganz Thailand. Große Marken wie Honda und Yamaha haben ihre eigenen Händler, aber es gibt auch einige unabhängige, die dir bei Verhandlungen möglicherweise ein besseres Angebot machen können. Viele von ihnen haben ihre Motorräder zum Vergleich auf dem Gehweg ausgestellt, sodass der Preisvergleich zwischen den Händlern einfach ist.

Bevor du dein Motorrad beim Händler kaufst, brauchst du die folgenden Dokumente:
- Dein Originalpass plus Kopien der Fotoseite, des aktuellen Visums und des Verlängerungsstempels.
- Wohnsitzbescheinigung – siehe hier für weitere Informationen darüber, wie man eine solche erhält.
Wenn du die Finanzierung deines Motorrads beanspruchen möchtest, benötigst du folgendes Dokument:
- ein Langzeitvisum und Einkommensnachweis – ein Geschäftsvisum oder eine Arbeitserlaubnis genügen.
- sechs Monate Kontoauszüge
- Du musst wahrscheinlich Einkommensnachweise wie deinen Vertrag vorzeigen.
Leider ist Finanzierung keine Option für Touristenvisa – stattdessen könnte der Händler einige Gratisartikel wie eine Markenjacke oder eine einjährige Straßenzulassung inbegriffen haben.
Tipp: Viele unabhängige Händler werden dich dazu drängen, Leasing zu wählen, da es ihnen mehr Profit bringt, daher könnten sie auch ihre Motorräder etwas höher bepreisen, um dich zu motivieren. Ist das der Fall, besuche einfach den offiziellen Händler.
Gebrauchtkauf
Wenn du darüber nachdenkst, ein gebrauchtes Motorrad zu kaufen, gibt es eine Möglichkeit, eines in sehr gutem Zustand für fast den halben Preis eines neuen Motorrads zu bekommen. Lies unseren exklusiven Artikel, um mehr zu erfahren.
Gebraucht zu kaufen ist wahrscheinlich die häufigste Art, wie Expats sich ein Motorrad zulegen – meist von anderen Expats. Leute kehren regelmäßig in ihre Heimatländer zurück und sind fast immer daran interessiert, ihre Motorräder vor der Abreise zu verkaufen – oft zu einem stark reduzierten Preis. Es ist nicht unüblich, die Hälfte oder sogar ein Drittel dessen zu zahlen, was es im Händler kosten würde.
Es versteht sich von selbst, dass du beim Gebrauchtkauf Vorsicht walten lassen solltest, insbesondere bei einem unbekannten Dritten.
- Frage, ob du das Motorrad zuerst Probe fahren kannst, um zu sehen, wie es sich fährt.
- Lichter und Bremsen funktionieren nicht einwandfrei?
- Rauch quillt aus dem Auspuff?
- Abgefahrener Reifen?
- Ölleckage?
Wenn ein Motorrad ein Problem hat, ist es wahrscheinlich besser, es dort zu lassen, egal wie gut der Preis ist.
Tipp: Wenn du dich entscheidest, bei einem Drittanbieter zu kaufen, gibt es viele Optionen. Der Facebook Marketplace ist eine Möglichkeit und in Facebook-Gruppen wie Bangkok Expats Classifieds Forum finden sich häufig Beiträge zu zum Verkauf stehenden Motorrädern. Es gibt auch viele Gebrauchtmotorradhändler in ganz Thailand – viele sind recht einfache Outdoor-Läden unter Planen, mit Preisen, die auf den Motorradscheiben kleben.
Mieten
Viele Expats ziehen es vor, den Kauf ganz zu vermeiden und stattdessen ihre Motorräder zu mieten. Mieten bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Du musst dich nicht mit dem Verkauf des Motorrads auseinandersetzen, wenn du fertig bist – gib es einfach im Verleihbüro ab. Die Wartung ist im Preis inbegriffen, sodass keine Überraschungsrechnungen anfallen, wenn dein Motorrad plötzlich Öl verliert.
Auf lange Sicht macht es jedoch weniger wirtschaftlichen Sinn, zu mieten, insbesondere wenn gebrauchte Motorräder so günstig sind – dein 20.000 Baht Honda Click hat sich in einem Jahr selbst bezahlt, wenn du ihn kaufst statt mietest.
Einige Motorradvermietungen wie Fatboy’s bieten das Beste aus beiden Welten mit Mietkaufprogrammen an – jedoch sind diese in der Regel teurer, als das Motorrad einfach gebraucht zu kaufen.
Die Wahl deines Motorrads
Sobald du entschieden hast, wo du kaufen willst, ist es Zeit, dein Motorrad auszuwählen.
Für die meisten Expats, die etwas suchen, das sie zur Arbeit und zurück bringt, wird ein kleiner 125-ccm-Roller mehr als ausreichend sein.
Zwei der beliebtesten Marken sind der Honda Click und der Yamaha GT, leichte, einfach zu handhabende automatische Motorräder. Es gibt auch die etwas schwereren Vespa-ähnlichen Yamaha Fino und Honda Scoopy. All diese Motorräder kosten dich neu zwischen 45.000 und 51.000 Baht, je nach Modell oder Händler.
Wenn du planst, mit deinem Motorrad weiter zu fahren oder einfach etwas mit mehr Power willst, gehören zu den beliebten Modellen mit 155 ccm u.a. der Honda PCX und der Yamaha Nmax. Beide Motorräder kosten dich neu zwischen 80.000 und 110.000 Baht.
Wenn du wirklich leidenschaftlich an Motorrädern interessiert bist, möchtest du vielleicht ein Sportmotorrad in Betracht ziehen. Zu den beliebten Marken gehören die 400-ccm Kawasaki Ninja, oder die besonders cool aussehende 350-ccm Royal Enfield Bullet.

Für einen neuen Ninja kannst du mit mindestens 300.000 Baht rechnen (und eher über eine Million). Bullets sind viel vernünftiger im Preis, beginnend bei etwa 150.000 Baht.
Elektromotorrad
Zusätzlich zu einem Benzinmotorrad kannst du auch ein Elektromotorrad in Betracht ziehen, das in Thailand immer beliebter wird.
Da es sich um einen neuen Markt handelt, sind die meisten Elektromotorräder in Thailand thailändische oder chinesische Marken, die du möglicherweise noch nicht kennst.
Es gibt hauptsächlich zwei Optionen für Elektromotorräder:
- nicht registrierte Elektromotorräder
- registrierte Elektromotorräder
Nicht registrierte Elektroroller
Motorräder Mit dieser Art kannst du kein Nummernschild oder grünes Buch bekommen. Das bedeutet, dass du damit nicht legal auf der Straße fahren kannst. Es ist hauptsächlich für diejenigen gedacht, die nur von ihrem Zuhause in nahegelegene Gebiete fahren müssen.
Allerdings kann der Preis günstig sein, der 2-3 Mal günstiger ist als bei registrierten Elektromotorrädern mit den gleichen Spezifikationen.
Und du kannst es online direkt von einer Einkaufsseite wie Lazada kaufen.
Registrierte Elektromotorräder
Mit einem registrierten Elektromotorrad kannst du ein Nummernschild und ein grünes Buch wie bei einem normalen Motorrad bekommen.
Aber der Preis wird viel teurer sein als bei einem nicht registrierten Elektromotorrad. Normalerweise beginnt es bei 35.000 Baht für ein einfaches Elektromotorrad.
Wenn du ein gutes Elektromotorrad möchtest, das etwa 80 Kilometer pro Ladung fahren kann, solltest du mit mindestens 60.000 Baht rechnen.
Beliebte Marken sind Deco, Sleek EV, EM, Lyva, Scomadi und Zeeho.
Vergleich von Elektromotorrädern
Um dir mehr Einblicke in die Spezifikationen der Elektromotorräder auf dem aktuellen Markt zu geben, bietet die folgende Tabelle einen Vergleich beliebter Modelle und Marken von Elektromotorrädern.
Modell | Sleek Play | EM Owen | Lyva MKK | Scomadi TURISMO ELECTRONICA | ZEEHO AE8 S+ |
Preis | 66.900 THB | 58.900 THB | 75.000 THB | 149.900 THB | 149.900 THB |
Watt | 3.000 Watt | 2.500 Watt | 2.500 Watt | 3.000 Watt | 5.000 Watt |
Max Geschwindigkeit | 90 km/h | 75 km/h | 85 km/h | 90 km/h | 100 km/h |
Reichweite | 80 km | 100 km | 100 km | 100 km | 140 km |
Batterietyp | Lithium-Ion | Lithium-Ion | LFP-Batterie | Lithium-Ion | Lithium-Ion NMC |
Ladegeschwindigkeit | 3,5 Stunden | 4 Stunden | 4 Stunden | 4 Stunden | 6 Stunden |
Sollte ich ein Elektromotorrad kaufen?
Um dir zu helfen, hier eine kurze Liste der Vor- und Nachteile von Elektromotorrädern in Thailand.
Vorteile:
- Komfort: Du musst nicht mehr an einer Tankstelle halten. Du kannst einfach zu Hause laden.
- Kraftstoffkosten: Es kostet nur 0,1 THB pro Kilometer für ein Elektromotorrad, was 8-10 Mal günstiger ist als ein Benzinmotorrad.
- Lärm: Ein Elektromotorrad ist sehr leise. Du hörst kaum ein Motorengeräusch.
- Umweltfreundlich: Es gibt keine Auspuffemissionen mehr.
- Wartung: Es gibt keinen regelmäßigen Ölwechsel mehr, was die Wartung erleichtert.
Nachteile:
- Parkplatz: Du benötigst einen Parkplatz mit einer Steckdose in der Nähe.
- Reichweite: Most electric motorcycles can ride up to 100 kilometers per charge.
- Markenruf: Alle Elektromotorradmarken sind sehr neu. Wir kennen ihre Qualität auf lange Sicht nicht.
- Batteriekosten: Du musst die Batterie alle 5-10 Jahre ersetzen, und sie kann ein Drittel des Preises deines Motorrads kosten.
- Preis: Compared to petrol motorcycles, the starting price for an electric motorcycle is much more expensive.
Finde mehr heraus: Elektromotorräder in Thailand: Vorteile, Preise und wo man sie kaufen kann
Motorrad registrieren/übertragen
Alle Fahrzeuge in Thailand benötigen ein tabien rot, um straßenzulässig zu sein, besser bekannt als ‚grünes Buch‘. Das grüne Buch enthält eine Liste aller Besitzer des Motorrads, seine Seriennummer und das Kennzeichen.
Wenn du neu bei einem Händler kaufst, geben sie dir dort sofort das grüne Buch. Wenn du jedoch secondhand kaufst, musst du den Besitzerwechsel selbst beim Department of Land Transport registrieren.
So geht’s:
Erforderliche Dokumente
Das brauchst du, um dein Motorrad zu registrieren:
- Antragsformular – Du bekommst eines davon im DLT-Büro.
- Kopien deines Passes (Foto-Seite, aktuelles Visum und letzter Thailand Einreisestempel), plus Original.
- Wohnsitzbescheinigung – Du kannst eine solche von der Einwanderungsbehörde oder deiner eigenen Botschaft erhalten.
- Das Original des grünen Buches für das Motorrad.
- Kopien des Passes des ursprünglichen Besitzers (wenn es sich um einen Ausländer handelt) oder Personalausweis (wenn es sich um einen thailändischen Staatsbürger handelt).
- Eine Fotokopie des aktuellen tabien baan (Hausbuch) des Besitzers – beim Kauf von einem Nicht-Thailand Staatsbürger kann hier stattdessen eine Wohnsitzbescheinigung vorgelegt werden.
Der Prozess kostet 200 THB, mit zusätzlichen 300 THB für die obligatorische Unfallversicherung.
Department of Land Transport
Nachdem du alle Dokumente vorbereitet hast, musst du zum Department of Land Transport gehen, um die Übertragung zu registrieren. Beachte, dass du zur Filiale gehen musst, bei der das Motorrad ursprünglich registriert wurde, nicht zu deiner örtlichen Filiale (wenn sie nicht an derselben Stelle ist) – dies sollte in deinem grünen Buch eingedruckt sein.

Es ist eine gute Idee, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer die Reise gemeinsam zum DLT machen – dies vermeidet potenzielle Missgeschicke oder Verwirrung. Es ist auch ratsam, das Motorrad mitzubringen falls es einer Inspektion bedarf.
Tipp: Sobald du beim DLT bist, übergib einfach deine Dokumente und das Geld und warte, bis der Transfer abgeschlossen ist. Es ist ein ziemlich schneller Prozess – vorausgesetzt, es ist nicht zu voll, kannst du in weniger als einer Stunde wieder draußen sein. Das Motorrad gehört jetzt offiziell dir!
Versicherung
Wie oben erwähnt, musst du eine verpflichtende Motorradversicherung als Teil des Registrierungsprozesses abschließen. Beachte jedoch, dass diese verpflichtende Versicherung nur deine medizinischen Kosten im Falle eines Unfalls deckt, und zwar auf das absolut notwendige Minimum.
Wenn du dir Sorgen machst, das Motorrad zu beschädigen oder Haftungskosten im Falle eines Unfalls zu tragen, möchtest du wahrscheinlich eine private Versicherung abschließen.
Es gibt vier Stufen der Motorradversicherung, nämlich:
- Typ 1 – Die teuerste Stufe, Typ 1 Versicherung ist hauptsächlich für große (250cc +) Motorräder und/oder neuere (weniger als sieben Jahre alt) Motorräder vorgesehen. Typ 1 Versicherung bietet Deckung für nahezu alle Eventualitäten, einschließlich Unfälle ohne Dritte.
- Typ 2+ – Im Wesentlichen das Gleiche wie Typ 1, außer dass Typ 2+ keine Vorfälle abdeckt, bei denen kein Dritter beteiligt war. Unter einer Typ 2+ Versicherung deckt deine Versicherung nur Reparaturen in einer unabhängigen Werkstatt, nicht in einer offiziellen (z.B. Honda) Werkstatt.
- Typ 2 – Bietet die gleiche Deckung wie Typ 2+, jedoch werden Unfälle nicht abgedeckt.
- Typ 3+ – Diese Police deckt dich für Unfälle und Kollisionen, jedoch nicht für Schäden aus anderen Ursachen (z.B. Feuer, Überschwemmung, Diebstahl etc.). Allerdings ist sie günstiger als die obigen Versicherungen.
Es gibt auch ein Typ 3-Level, aber das ist derzeit nur für Autos verfügbar.
Du kannst diesen Artikel für einen umfassenderen Leitfaden zur Motorradversicherung einsehen.
Motorradfahren in Thailand
Also hast du erfolgreich dein Motorrad gekauft und bist bereit, die offene Straße zu erkunden. Diese erste Fahrt kann eine ziemlich einschüchternde Aufgabe sein, also was musst du wissen?

Foto Phoebe Storm
Es gibt keinen wirklich ‘sicheren’ Weg, ein Motorrad in Thailand (oder anderswo) zu fahren. Es gibt jedoch einige wichtige Dinge, die du tun kannst, um einige der vielen Risiken zu mindern.
Vergiss nicht, dir eine Motorradlizenz zu besorgen, die du benötigst, um hier legal zu fahren.
Trage Schutzkleidung
Ok, wir wissen, dass du wahrscheinlich nicht viele Fahrer in Thailand siehst, die Ganzkörperleder tragen. Aber du solltest niemals in Erwägung ziehen, ohne einen hochwertigen (idealerweise Integral-)Helm, richtige Schuhe (keine Sandalen) und strapazierfähige Kleidung wie eine Jeans und eine Lederjacke auf die Straßen zu gehen.
Ok, zugegeben, diese Kleidung wird nicht viel helfen, wenn du bei hoher Geschwindigkeit stürzt, aber sie könnte dir ein bisschen Haut bei einem langsamen Sturz retten.
Bleib links
Laut thailändischem Gesetz sollten Motorräder immer auf der äußersten linken Spur der Straße bleiben. Leider ist das oft nicht praktikabel, da die linke Spur meist voll mit abbiegenden Autos, anhaltenden Bussen, Händlern, die Karren schieben, Fußgängern, die schlechten Gehwegen ausweichen, und so weiter, ist.
Es ist jedoch eine gute Idee, immer so weit links wie möglich zu bleiben – wenn du in einer anderen Spur einen Unfall hast, könnte deine Versicherung deswegen nicht zahlen.
Platz lassen
Versuche, mindestens eine Autolänge Abstand zwischen dir und dem Fahrzeug vor dir zu halten. Auf diese Weise hast du genug Zeit zu reagieren, wenn (oder, wie es oft der Fall ist, wenn) sie etwas Dummes machen.
Nutze deine Spiegel
Ich bin immer erstaunt über die Anzahl der Biker, die ich in Thailand sehe und die ihre Außenspiegel einfach abgenommen haben. Benutze sie! Fahrzeuge können und tun es, sich von hinten anzuschleichen. Wenn du die Spur wechselst, wenn sie es tun, kommst du in einen heftigen Unfall.
Nutze die Sois
Thailands große Städte sind mit Hunderten von engen Straßen und Gassen, die Sois genannt werden, durchzogen. Du würdest dich wundern, wie viel von der Stadt du nur mit diesen Sois durchqueren kannst, mit nur ein wenig sorgfältiger Planung. Viele dieser Sois sind wenig befahren und mit Bremsschwellen übersäht, was das Fahren auf ihnen sicherer (obwohl langsamer) macht als auf den Hauptstraßen.
Kein Alkohol am Steuer
Es ist sonnenklar, aber Trinken/Drogen nehmen und fahren ist wahrscheinlich der größte Mörder von Ausländern in Thailand. Tu es nicht. Ernsthaft.

Wartung
Es mangelt in Thailand nicht an Reparaturwerkstätten, falls du jemals Arbeit an deinem Bike benötigst – es ist keine Übertreibung zu sagen, dass es praktisch in jeder Straße eine gibt. Viele sind kleine, unabhängige Werkstätten – oft erkennst du sie an den verstreuten Motorradteilen und der Luftpumpe davor – aber große Händler wie Honda betreiben auch Reparaturzentren.
Als Faustregel solltest du dein Motorrad alle 5.000 km zur vollständigen Wartung bringen. Dies sollte grundlegende Pflege umfassen (Ölwechsel, Reinigung der Filter, Überprüfung der Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit) sowie Überprüfungen der Reifen und Kettenspannung. Du kannst dies professionell im nächstgelegenen Servicecenter erledigen lassen, und der Vorgang ist ziemlich kostengünstig.
Steuer
Die Steuer für dein Motorrad muss jährlich bezahlt werden. In den ersten fünf Jahren des Besitzes kann der gesamte Prozess online auf der Webseite des DLT hier abgeschlossen werden. Danach musst du jedes Jahr entweder ins örtliche DLT-Büro oder zu einem autorisierten Testzentrum (erkennbar am Logo eines gelben Zahnrads auf blauem Hintergrund), wo dein Fahrzeug inspiziert wird. Du musst das grüne Buch deines Motorrads (siehe oben) und vielleicht deinen Reisepass mitbringen (aber das ist unwahrscheinlich).
Die Steuer auf die meisten Motorräder sollte für Expats kein großes Loch in die Kasse reißen – zum Beispiel beträgt die jährliche Steuer auf ein Honda Click Motorrad 100 THB (etwa 3 US-Dollar). Addiere Versicherung und die Gebühr, und wahrscheinlich liegst du bei etwa 500 THB jährlich. Sobald du dein Geld bezahlt und dein Motorrad freigegeben hast, erhältst du deine Steuermarke. Stecke sie einfach in die Kapsel auf der Rückseite deines Motorrads und du kannst losfahren!
Jetzt zu Dir
Es gibt keinen Zweifel, hier drum herum zu reden – Motorradfahren in Thailand ist nicht für jeden. Für diejenigen, die denken, dass sie es bewältigen können, bietet das Motorradfahren hier ein beispielloses (wenn auch gelegentlich nasses und/oder verschwitztes) Maß an Freiheit, wenn es ums Herumreisen geht, und das zu einem sehr niedrigen Preis im Vergleich zum Autofahren.
Es mangelt nicht an Auswahl, und ein florierender Expats-Markt garantiert, dass immer ein Motorrad zur Verfügung steht, wenn du es brauchst. Stelle nur sicher, dass du alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen triffst.
Wenn du nicht bereit bist, hier Motorrad zu fahren, kaufe dir einfach ein Auto oder nutze die öffentlichen Verkehrsmittel.